May 23rd, 2025
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Ein Streik der Lokführer von New Jersey Transit am Freitag legte den Schienenverkehr lahm und zwang geschätzte 350.000 Pendler in New Jersey und New York City, auf alternative Beförderungsmittel auszuweichen oder gar die Option der häuslichen Verrichtung ihrer Obliegenheiten in Betracht zu ziehen.
Nachdem die jüngste Verhandlungsrunde am Donnerstag in einer Sackgasse mündete, eskalierte die Situation in einen Arbeitskampf, der den ersten Streik im Verkehrssektor des Staates seit über vier Jahrzehnten markiert und die kulminierende Zuspitzung eines Konflikts darstellt, nachdem die Gewerkschaftsmitglieder einen von der Unternehmensleitung vorgelegten Tarifvertrag bereits vor einem Monat mit überwältigender Mehrheit verworfen hatten.
„Wir offerierten ihnen unser finales Angebot, doch sie wiesen es zurück und traten den Rückzug an, obschon noch zwei Stunden bis zum Stichtag verblieben“, konstatierte Tom Haas, der Hauptvorsitzende der Brotherhood of Locomotive Engineers and Trainmen.
NJ Transit-Chef Kris Kolluri charakterisierte die gegenwärtige Lage als ein vorläufiges "Ausklinken" in den Verhandlungen.
"Es versteht sich von selbst, dass ich eine umgehende Wiederaufnahme dieser Verhandlungen befürworte", konstatierte er am späten Donnerstag im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Gouverneur von New Jersey, Phil Murphy, und fügte hinzu: "Sollten sie noch heute Abend zu einer Zusammenkunft bereit sein, stünde ich unverzüglich für ein erneutes Treffen zur Verfügung. Ebenso wäre ich zu einem Treffen morgen früh bereit, da ich die vorliegende Problematik für dezidiert lösbar erachte. Die Gretchenfrage ist indes, inwieweit die Kompromissbereitschaft auf ihrer Seite gegeben ist."
Murphy insistierte auf der Notwendigkeit, eine abschließende vertragliche Übereinkunft zu erzielen, die sowohl die Belange der Arbeitnehmerschaft berücksichtigt als auch für die Pendler und die Steuerzahler New Jerseys in finanzieller Hinsicht tragbar ist.
Nach einem fünfzehnstündigen Verhandlungsmarathon, so die Gewerkschaftsvertretung, wurde die Einigung verkündet; die Streikposten sollen sich am Freitag um 04:00 Uhr zur Frühschicht einfinden.
NJ Transit, als drittgrößtes Verkehrsunternehmen der USA, offeriert Bus- und Zugverbindungen innerhalb des Bundesstaates und stellt werktäglich nahezu eine Million Fahrten bereit, einschließlich essenzieller Verbindungen nach New York City; der nun eskalierende Arbeitskampf lähmt sämtliche Pendlerzuglinien von NJ Transit, welche die hochfrequentierten ÖPNV-Routen zwischen der New Yorker Penn Station diesseits des Hudson und den nord-new jerseyanischen Vorortgemeinden jenseits sowie dem Newark Liberty International Airport bedienen, wobei letzterer sich jüngst separaten, betriebsbedingten Widrigkeiten gegenübersah.
Nach Ankündigung von Notfallplänen und der Zusicherung einer Aufstockung des Busverkehrs in den vergangenen Tagen wies die Behörde jedoch dezidiert darauf hin, dass die Kapazitätserhöhung der Busse – frühestens ab Montag verfügbar – lediglich eine marginale Ergänzung zu den bestehenden New Yorker Pendlerbuslinien in Bahnhofsnähe darstelle; flankierend würden Verträge mit privaten Transportunternehmen geschlossen, um an frequenzstarken regionalen Park-and-Ride-Anlagen während der Hauptverkehrszeiten werktags Busverbindungen zu offerieren.
Die Behörde merkte jedoch an, dass die Busse bei weitem nicht die Kapazität hätten, um das Passagieraufkommen adäquat zu kompensieren – sie könnten lediglich etwa 20 % der gegenwärtigen Bahnkundschaft befördern – und appellierte daher an alle, denen es möglich sei, im Falle eines Streiks auf Telearbeit zurückzugreifen.
Even the mere invocation of strike action had already precipitated significant travel disruptions. Amidst the burgeoning uncertainty, the transit authority preemptively suspended all train and bus services to and from the MetLife Stadium in New Jersey for the duration of the Shakira concerts scheduled for Thursday and Friday.
Nach einer Zusammenkunft der Parteien unter Ägide eines bundesstaatlichen Vermittlungsgremiums in Washington am Montag, bei der die strittige Materie einer eingehenden Erörterung unterzogen wurde, und der Anwesenheit eines Vermittlers während der darauffolgenden Gespräche am Donnerstag, verlautbarte Kolluri am Donnerstagabend, dass das besagte Vermittlungsgremium eine Reaktivierung der Verhandlungen im Rahmen eines Treffens am Sonntagmorgen initiiert habe.
Im Zentrum der hochkomplexen Verhandlungen zwischen der Behörde und der Brotherhood of Locomotive Engineers and Trainmen, deren unnachgiebiges Beharren auf einer Angleichung der Gehälter ihrer Mitglieder an das Niveau vergleichbarer Personennahverkehrszüge in der Region steht, manifestiert sich ein tiefgreifender Konflikt; die Gewerkschaft, die ein durchschnittliches Jahresgehalt ihrer Mitglieder von 113.000 US-Dollar kolportiert, postuliert die Möglichkeit einer Konsensfindung, sollte NJ Transit-CEO Kris Kolluri die Akzeptanz eines durchschnittlichen Jahresgehalts von 170.000 US-Dollar in Erwägung ziehen.
Indessen konterkariert die Direktion von NJ Transit die Verlautbarungen der Gewerkschaft mit der Feststellung, dass Lokomotivführer ein durchschnittliches Bruttojahreseinkommen von 135.000 US-Dollar generieren, wobei die Einkommensspitze bei über 200.000 US-Dollar liegt.
Am Donnerstagabend präzisierten Kolluri und Murphy, dass der springende Punkt weniger in der prinzipiellen Einigung über eine Lohnerhöhung liege, sondern vielmehr in der Konditionalität dieser Einigung, um einen Präzedenzfall zu vermeiden, der nachfolgende, analoge Forderungen weiterer Gewerkschaften provozieren und NJ Transit in eine fiskalisch untragbare Situation manövrieren würde.
Obschon dem Kongress die unumschränkte Autorität zukommt, mittels Intervention einen Streik zu unterbinden und die Gewerkschaft zu einer Übereinkunft zu nötigen, zeigte sich die Legislative diesmal weit weniger geneigt, von dieser Kompetenz Gebrauch zu machen, als dies noch 2022 der Fall war, als eine ähnliche Intervention erfolgreich einen landesweiten Flächenstreik im Gütertransportsektor verhinderte.
Die Gewerkschaft beklagte einen kontinuierlichen Aderlass bei NJ Transit, da eine zunehmende Abwanderung ihrer Mitglieder zu lukrativeren Positionen bei konkurrierenden Bahnbetrieben zu verzeichnen war, was in den letzten Monaten zu einer signifikanten Reduktion der Lokführer von 500 auf etwa 450 führte.
May 23rd, 2025
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