Die amerikanische Tennisphänomen Coco Gauff krönte sich bei den French Open zur Grand-Slam-Championesse, ein seit Langem gehegter Traum kulminierend in einem Triumph über die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka, beflügelt durch die von Olympiasiegerin Gabby Thomas propagierte Methode der schriftlichen Selbstaffirmation, welche Gauff adaptierte, indem sie repetitiv vor dem Finalmatch ihre Manifestation als French Open-Siegerin zu Papier brachte.

Ungeachtet ihrer Außenseiterrolle demonstrierte Gauff im gesamten Match eine stoische Gelassenheit und unbeirrbare Konzentration, während Sabalenka mit der Eindämmung ihrer Affekte haderte; Gauff merkte an, dass die präventive Katharsis vor Spielbeginn ihr eine mentale Adäquanz während der Auseinandersetzung ermöglicht. Im Anschluss an ihren Triumph intendiert Gauff die Teilnahme an der Rasensaison, wobei sie in Erwägung zieht, vor Wimbledon ein Engagement bei einem Turnier in Berlin wahrzunehmen.