May 23rd, 2025
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Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal um annualisiert 0,7 Prozent geschrumpft, wie am Freitag veröffentlichte Regierungsdaten zeigen. Hauptursachen hierfür sind die durch den Handelskrieg von US-Präsident Donald Trump hervorgerufenen Exportbelastungen sowie ein dadurch gesunkenes Konsumentenvertrauen.
Japans reales Bruttoinlandsprodukt, das die Wirtschaftsleistung des Landes widerspiegelt, ist im ersten Quartal dieses Jahres überraschend um 0,2 Prozent gesunken, was den ersten Rückgang seit einem Jahr darstellt, wie aus saisonbereinigten, vorläufigen Daten des Kabinetts hervorgeht.
Die Exporte verzeichneten einen jährlichen Rückgang von 2,3 %, während die Konsumausgaben stagnierten und die Investitionen um 5,8 % anstiegen.
Es wird erwartet, dass Trumps Zölle Japans bedeutende Exportunternehmen, insbesondere die Automobilindustrie, empfindlich treffen werden – und zwar nicht nur Exporte aus Japan, sondern auch solche aus Produktionsstätten in Ländern wie Mexiko und Kanada. Regierungsvertreter bestätigen, dass die Entwicklung einer adäquaten Gegenstrategie eine erhebliche Herausforderung darstellt, da Trumps Entscheidungen durch stetige Kurswechsel gekennzeichnet sind.
"In einem Bericht von S&P Global Ratings wurde dargelegt, dass regionale Automobilhersteller mit steigenden Betriebskosten und möglichen Umsatzrückgängen konfrontiert sind, da ihre Verkäufe in den USA maßgeblich von diversifizierten Produktionsstätten und komplexen Lieferketten abhängig sind."
"Sogar Firmen mit geringfügigen Umsätzen in den USA könnten indirekte, aber dennoch deutliche Konsequenzen spüren, weil Zölle globale Wirtschaftskreisläufe und die Konsumbereitschaft empfindlich stören könnten."
Die japanische Wirtschaft hat seit Jahren mit Problemen zu kämpfen, insbesondere mit einer anhaltend geringen Binnennachfrage, die durch die alternde und schrumpfende Bevölkerung noch verstärkt wird, da sich immer mehr Menschen für ein Leben als Single entscheiden und die Geburtenrate weiterhin sinkt.
Nachdem die Bank of Japan die Zinssätze über Jahre hinweg bei oder sogar unter null Prozent gehalten hat, erhöht sie nun schrittweise den Leitzins, begründet dies mit stabilen Löhnen und einem allmählichen Preisanstieg.
Angesichts aktueller Forschungsergebnisse, die die Anfälligkeit der Wirtschaft verdeutlichen, verzichtet die Zentralbank nunmehr wahrscheinlich auf zusätzliche Zinserhöhungen.
Einige Analysten plädieren für eine Reduzierung der Verbrauchssteuer von 10 Prozent – die einer Mehrwertsteuer in anderen Staaten ähnelt –, um die finanzielle Last für die Bürger zu verringern.
Bisher hat Premierminister Shigeru Ishiba sich noch nicht dazu bekannt, ob er diesen Vorschlag befürwortet. Angesichts der kontinuierlich wachsenden Sozialausgaben steht die japanische Staatskasse unter immensem Druck.
Im letzten Quartal 2024 verzeichnete die Wirtschaft ein Wachstum von 2,4 Prozent im Jahresvergleich.
May 23rd, 2025
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