May 2nd, 2025
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Wir könnten Zeugen der Genese einer neuen Kontroverse innerhalb der Tech-Industrie zwischen Rivalen werden: Figma hat Lovable, einem populären No-Code-KI-Startup, eine Unterlassungserklärung übermittelt, was Figma gegenüber TechCrunch bestätigte.
Die Abmahnung ersucht Lovable, die Nomenklatur „Dev Mode“ für ein kommendes Produktfeature zu unterlassen, da Figma, welches diesen Terminus ebenfalls für eine Funktion nutzt, sich diesen laut US-Patent- und Markenamt bereits letztes Jahr erfolgreich hat markenrechtlich sichern lassen.
Die bemerkenswerte Pointe dabei ist, dass "dev mode" ein ubiquitärer Terminus in einer Vielzahl von Softwareprodukten ist, die auf die Nische der Softwareentwickler abzielen; es handelt sich quasi um einen operativen Modus zur Modifikation. So verfügen selbst Software-Giganten wie Apple mit iOS, Google mit Chrome und Microsoft mit Xbox über dezidierte, offiziell als "developer mode" titulierte Funktionalitäten, die in der relevanten Fachliteratur und den offiziellen Referenzmaterialien häufig und konzise als "dev mode" abgekürzt werden.
Überdies ist selbst der Terminus "dev mode" in vielfältigen Kontexten gebräuchlich; namentlich in Atlassians Produkten, deren Entstehungszeiträume Figmas Urheberrechtsperiode prädatierten, sowie als verbreiteter Funktionsbezeichner in unzähligen Open-Source-Softwarevorhaben.
Figma machte gegenüber TechCrunch geltend, dass die Markenanmeldung ausschließlich den Kurztitel "Dev Mode" tangiere, nicht aber den vollen Terminus "developer mode"; dies stehe jedoch einer Analogie zur Schutzmarkierung des Begriffs "Bug", der dann exklusiv für "Debugging" reserviert wäre, in nichts nach.
Angesichts des von Figma erhobenen Exklusivitätsanspruchs bezüglich des Begriffs bleibt, wie von zahlreichen Nutzern auf X bemerkt (das Schreiben wurde im Übrigen als äußerst zuvorkommend empfunden), kaum eine andere Handlungsalternative, als die Versendung von Abmahnungen zu veranlassen, da andernfalls, sollte Figma den Begriff nicht rigoros verteidigen, dessen Verkommen zu einem generischen Terminus drohte, was unweigerlich den Entzug des markenrechtlichen Schutzes nach sich zöge.
Einige Internet-Aficionados argumentieren, dass dieser Terminus a priori generisch sei, folglich niemals hätte markenrechtlich inkorporiert werden dürfen, und avancieren die These, Lovable solle sich dezidiert dagegen zur Wehr setzen.
Der Mitbegründer und CEO von Lovable, Anton Osika, äußerte gegenüber TechCrunch die Bekundung, dass seinem Unternehmen derzeit fernläge, Figmas Forderung zu erfüllen oder den Namen des Features zu modifizieren.
Die weitere Eskalation von Figma bleibt abzuwarten, zumal das Unternehmen nicht nur mit anderen Themen befasst ist, sondern jüngst auch die vertrauliche Einreichung von Börsenprospekten avisierte. Sollte Figma indes den juristischen Pfad beschreiten, so birgt ein potenzieller internationaler Rechtsstreit für das junge schwedische Startup Lovable, welches erst im Februar eine Seed-Finanzierungsrunde über 15 Millionen Dollar erfolgreich abschloss, das signifikante Risiko erheblicher pekuniärer Belastungen.
Faszinierenderweise zählt Lovable zu den Kometen am Firmament des sogenannten „Vibe-Codings“, einer Technik, die es Anwendern gestattet, ihre Vorstellungen in Prosa zu formulieren, woraufhin das Produkt die entsprechende Umsetzung, inklusive des zugrundeliegenden Codes, generiert; die vor wenigen Wochen implementierte „Dev Mode“-Funktion ermöglicht den Nutzern nunmehr die postnatale Modifikation dieses Codes.
Lovable etabliert sich als ernstzunehmender Kontrahent zu Figma und verkündet auf seiner Webpräsenz, Designern die Option zu eröffnen, es zu verwenden, "ohne sich den mühseligen Prototyping-Zyklen in Applikationen wie Figma unterziehen zu müssen". Eine signifikante Anzahl von Neugründungen adaptiert diese Methodik.
Diese Sachlage übersteigt somit den Rahmen eines simplen Markenkonflikts; sie manifestiert sich vielmehr als das Bestreben eines etablierten Branchenriesen, die disruptive Expansion eines aufstrebenden Marktneulings zu inhibieren, wobei Figma, das vor Äonen mit einem Marktwert von 12,5 Milliarden US-Dollar belegt wurde, ein exemplarisches Fallbeispiel darstellt.
Ein Exponent Figmas liess durchblicken, dass Figma bislang von der Zustellung von Unterlassungserklärungen an korporative Entitäten wie Microsoft absehe, da deren Artefakte unter ein heterogenes Spektrum von Gütern und Dienstleistungen subsumiert würden.
Auch Lovables Osika scheint sich für den Widerstand zu rüsten; gegenüber TechCrunch verlautete er, Figma solle sich "darauf besinnen, ihr Produkt zu optimieren", anstatt sich mit Markenmarketing zu indiskreter Weise abzugeben. Überdies deklarierte er, Lovable sei überdies erfolgreich in der Akquise von Klienten, die vormals Figma und anderen Design-Tools entstammten, welche vor dem Aufkommen der LLMs entstanden waren.
Bezüglich der potenziellen universellen Bedrohung, die von Produkten des vibe coding ausgeht, wies Dylan Field, Mitbegründer und CEO von Figma, in einem kürzlichen Austausch mit Garry Tan von Y Combinator diese Auffassung erwartungsgemäß von der Hand.
Field erläuterte, dass, ungeachtet der Wertschätzung der Nutzer für die Eilfertigkeit des Vibe Codings, "man den Anwendern über den schnellen Start und das Prototyping hinaus eine Möglichkeit eröffnen möchte, das Ziel zu akquirieren. Darin kulminiert die Disparität, und diese affiziert nicht nur die Konzeption, sondern tangiert gleichwohl die Kodifizierung."
Nichtsdestoweniger scheint Osika ebenfalls bereit, sich dem Wettbewerb zu stellen, ein Umstand, den er durch das Verwenden des grinsenden Emojis beim Teilen einer Kopie von Figmas Verlautbarung auf X subtil unterstrich.
May 2nd, 2025
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