Die Golden State Warriors müssen in den nächsten Spielen gegen Minnesota auf ihren Star-Spieler Stephen Curry verzichten, weil er eine leichte Muskelverletzung am linken Oberschenkel hat.

Die Warriors gaben bekannt, dass Curry mindestens eine Woche fehlen wird. Er verletzte sich am Dienstagabend im ersten Spiel der Serie. Die Verletzung passierte schon früh im zweiten Viertel. Er konnte nicht weiterspielen. Die Warriors gewannen das Spiel mit 99-88. Curry erzielte in 13 Minuten 13 Punkte. Damit sicherte er Golden State einen guten Vorsprung und nahm den Timberwolves den Vorteil, zu Hause zu spielen.

Jedes Jahr in den Playoffs müssen wir uns anpassen – zum Beispiel, wenn sich der Plan ändert, ein Spieler verletzt ist oder die Mannschaft anders spielt. Wir müssen einfach flexibel sein", sagte Trainer Steve Kerr. "Wir haben das schon einmal geschafft und glauben, dass wir es wieder schaffen können."

Spiel 2 ist am Donnerstag in Minneapolis. Danach geht die Serie am Samstag mit Spiel 3 und am Montag mit Spiel 4 in San Francisco weiter. Es wird erwartet, dass Curry frühestens am 14. Mai bei Spiel 5 dabei sein kann. Davor gibt es drei Tage Pause. Spiel 6 ist am 18. Mai geplant.

Curry hatte in seiner Karriere noch nie eine schwere Verletzung am Oberschenkel. Das macht es schwierig, zu sagen, wie lange er fehlen wird. Außerdem ist nicht klar, ob die Warriors ohne ihren besten 3-Punkte-Schützen lange genug durchhalten, um ihn am Ende der Serie wieder dabei zu haben. Man sollte aber nicht zu sehr darauf hoffen.

Kerr sagte: "Wir denken, wir haben die beste Verteidigung in der Liga, und das hat sich in den letzten Monaten gezeigt."

Dieses Golden State Team ist anders als frühere Teams. Damals waren Curry und Draymond Green jünger. Auch andere gute Spieler wie Klay Thompson und Andre Iguodala haben viel geholfen. Im Jahr 2018 kam sogar Kevin Durant dazu.

Nachdem Jimmy Butler, Buddy Hield und Green im ersten Spiel viel gespielt hatten und Trainer Kerr 12 verschiedene Spieler eingesetzt hatte, waren die Warriors zuversichtlich.

Wenn Curry nicht spielt, geht der Ball meistens zu Butler, wie am Dienstag. Butler, der vor drei Monaten von Miami kam, hat den Warriors geholfen, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung besser und stabiler zu werden. Im ersten Spiel machte er 20 Punkte, 11 Rebounds und acht Assists. In vier von fünf Spielen gegen Houston erzielte er 20 Punkte oder mehr.

"Jeder Spieler kann wichtig sein. Jeder, der auf das Feld kommt, versucht, gute Aktionen zu zeigen", erklärte Mike Conley, ein Spieler der Timberwolves. "Deshalb muss man das Spiel und die Gegner noch genauer beobachten. Man muss wissen, wie die Gegner spielen und was sie gerne tun. Denn sie wollen nicht nur Curry ins Spiel bringen. Natürlich werden Buddy und Jimmy offensiver spielen, aber sie haben auch andere Spieler, die gut punkten können – und das wollen sie als Team nutzen."