May 9th, 2025
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Im abgelaufenen zweiten Quartal konnte Disney, getragen vom überaus prosperierenden Geschäft seiner inländischen Freizeitparks sowie einem signifikanten Zuwachs von weit über einer Million Abonnenten bei seinem Streaming-Dienst, beachtliche Gewinne und Erträge verzeichnen.
Die vom Unternehmen vorgenommene Aufwärtskorrektur der Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr korrelierte unverkennbar mit dem am Mittwoch zu verzeichnenden Kurssprung der Aktien um 11 %, was als signifikante Marktreaktion zu werten ist.
Ferner avisierte Disney die Inangriffnahme eines siebten Themenparks in der urbanen Agglomeration Abu Dhabi.
Während des fiskalischen Quartals, das am 30. März seinen Abschluss fand, verzeichnete Disney einen Nettogewinn von 3,28 Milliarden US-Dollar, was einem Ergebnis von 1,81 US-Dollar je Aktie entspricht. Im korrespondierenden Vorjahreszeitraum hatte das in Burbank, Kalifornien, ansässige Konglomerat noch einen Nettoverlust von 20 Millionen US-Dollar ausgewiesen, resultierend in einem Verlust von einem Cent pro Aktie.
Bereinigt um Sondereffekte belief sich der Pro-Aktie-Gewinn auf 1,45 US-Dollar, womit er die von der Wall Street antizipierten 1,18 US-Dollar pro Anteilsschein gemäß einer Erhebung von Zacks Investment Research signifikant übertraf.
Die Erträge expandierten um 7 % auf 23,62 Milliarden US-Dollar und reüssierten somit gleichfalls über den Erwartungen.
Die Erträge der Sparte Disney Entertainment, welche die Filmproduktionsgesellschaften sowie den Streaming-Dienst des Konzerns subsumiert, verzeichneten eine Zunahme um 9 %, wohingegen die Revenues des Experiences-Segments, mithin der Themenparks, ein Wachstum von 6 % aufwiesen.
Zu den rezenten Kassenschlagern figurieren "Moana 2" und "Mufasa: The Lion King." Der mutmaßliche Blockbuster, "Thunderbolts," thront derzeit an der Spitze der Einspielcharts. Die Konzernspitze, repräsentiert durch CEO Bob Iger und CFO Hugh Johnston, äußerte in vorbereiteten Deklarationen ihre unerschütterliche Überzeugung hinsichtlich des diesjährigen Filmprogramms, das unter anderem "Lilo & Stitch," "The Fantastic Four: First Steps" und "Avatar: Fire and Ash" umfasst.
Allerdings sieht sich Disney möglichen Konturen der von Präsident Donald Trump initiierten Handelskonfrontation gegenüber, wobei andere US-amerikanische Unternehmen bereits eine spürbare Verbraucherreaktion in Überseemärkten registriert haben und Trump am Montag einen erneuten Schlagabtausch im Zollkrieg, der sich gegen Filme außerhalb der USA richtet, eröffnete.
Gegenwärtig expandiert Disneys Streaming-Sparte unaufhörlich. Der Direct-to-Consumer-Vertriebskanal, welcher primär Disney+ und Hulu subsumiert, verzeichnete im Berichtszeitraum ein quartalsmäßiges Betriebsergebnis von 336 Millionen US-Dollar, was eine substanzielle Steigerung gegenüber den 47 Millionen US-Dollar im korrespondierenden Vorjahresquartal darstellt. Gleichzeitig erhöhten sich die aggregierten Einnahmen um 8 %.
Innerhalb der nordamerikanischen Kernmärkte von Disney+, namentlich den Vereinigten Staaten und Kanada, wurde ein moderater Zuwachs der zahlenden Abonnentenbasis um 2 % registriert, wohingegen das internationale Segment, exklusive Disney+ HotStar, eine Steigerung von 1 % zu verzeichnen hatte.
Die aggregierte Subscriber-Basis von Disney+ verzeichnete im betreffenden Quartal einen Zuwachs um 1 %, welcher eine Expansion von 124,6 Millionen im ersten Quartal auf unerwartete 126 Millionen indizierte. Die Walt Disney Co. hatte zuvor eine leichte Kontraktion der Disney+ Subscriber-Zahlen im zweiten Quartal prognostiziert, verglichen mit dem vorangegangenen Trimester.
Die kumulierten Abonnentenzahlen von Disney+ und Hulu kumulierten sich auf 180,7 Millionen, was eine Akkumulation von 2,5 Millionen gegenüber dem Vorquartal signalisiert.
Ein perfekter Konflux von Inhalten war für Disney ausschlaggebend, ein über den Erwartungen liegendes Quartalsergebnis zu erwirtschaften, zumal die Profitabilität des unternehmenseigenen Streaming-Geschäfts kontinuierlich zunimmt", äußerte Mike Proulx, Vice President und Research Director bei Forrester, per E-Mail. "Da Disney vermehrt in lokale internationale Inhalte investiert, könnte dies ein Indikator dafür sein, dass das Unternehmen die direkte Konkurrenz zu Netflix, das für sein starkes internationales Angebot prädestiniert ist, forciert."
Disneys Profite wurden durch den Kassenschlager-Erfolg transzendiert, indem diese Produktionen als primärer Content-Katalysator für den expandierenden Streaming-Service fungierten.
Die Walt Disney Animation Studios verzeichnen mit „Moana 2“ eine Premiere von beispielloser Reichweite auf Disney+, indem der Film seit seinem Debüt am 12. März über 139 Millionen Stunden gestreamt wurde, was ihn zum bedeutendsten Startereignis seit „Encanto“ macht, so die Ausführungen von Iger und Johnston; gleichwohl behauptet der erste Teil, „Vaiana“, mit kumulierten Streamstunden von über 1,4 Milliarden seine unangefochtene Position als meistgesehener Film auf der Plattform.
Das Operating Income der Experiences-Sparte, die Disneys sechs globale Freizeitparks, dessen Kreuzfahrtgeschäft, Merchandising und Videospiel-Lizenzierungen subsumiert, wies einen Anstieg um 9 % auf 2,5 Milliarden Dollar aus. In den domestischen Parks eskalierte das Betriebsergebnis um 13 %. Im Segment der internationalen Parks und Experiences hingegen dezimierte sich das Operating Income um 23 %, was primär einer Erosion der Performance in den Freizeitparks von Shanghai und Hongkong geschuldet war.
Während Disney unentwegt an sämtlichen Stellschrauben justiert, um die disparaten Komponenten seines operativen Geschäfts kohärent zu steuern, akquiriert das Unternehmen parallel dazu weiterhin nach einem Nachfolger für den charismatischen Iger, der in den letzten zwei Dekaden das Aushängeschild und die prägende Figur von Disney verkörperte.
Obschon Disney im Jahr 2023 ein Nachfolgeplanungskomitee etablierte, wurde die Suche nach einem Nachfolger bereits im vorangegangenen Jahr angestoßen, indem das Unternehmen den Vorsitzenden des Exekutivrates von Morgan Stanley, James Gorman, mit der Kuration dieses Prozesses betraute.
Indes verbleibt Disney ein gewisser zeitlicher Puffer, da Iger einer Vertragsverlängerung zugestimmt hat, welche ihn bis ultimo 2026 in der Unternehmensführung postiert.
Disney evaluiert interne und externe Anwärter, wobei unter den internen Kandidaten, wie allgemein angenommen wird, der Chairman von ESPN, Jimmy Pitaro, der Chairman von Walt Disney Parks and Resorts, Josh D’Amaro, sowie die Co-Chairmen von Disney Entertainment, Alan Bergman und Dana Walden, als potentielle Nachfolger gehandelt werden.
Disney antizipiert einen adjustierten Jahresgewinn von 5,75 USD pro Aktie, eine Projektion, die die Konsensschätzungen der von FactSet befragten Analysten von 5,43 USD pro Aktie signifikant übertrifft. Dies markiert eine Abkehr von der vorherigen Guidance des Konzerns, die lediglich eine Steigerung der adjustierten Gewinne pro Aktie im oberen einstelligen Prozentbereich für das Fiskaljahr 2025 in Aussicht stellte.
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