Der Gouverneur von Kalifornien hat diese Woche gesagt, dass Städte und Landkreise keine Obdachlosenlager mehr erlauben sollen. Er hat auch einen Vorschlag gemacht, wie man die Zelte entfernen kann. Diese Zelte stehen an vielen Straßen, in Parks und an Flüssen im Bundesstaat.

Gouverneur Gavin Newsom wollte das Problem der Obdachlosigkeit lösen, als er 2019 anfing. Früher haben sich eher Bürgermeister darum gekümmert. Aber Newsom gab Geld, um alte Motels in Wohnungen umzubauen. Er hat auch andere Projekte gestartet, um zu helfen.

Er hat oft gesagt, dass die Städte und Regionen helfen sollen. Am Montag hat er einen Plan gezeigt. Die lokalen Regierungen können diesen Plan benutzen, um Lagerplätze zu schließen. Hier sind wichtige Informationen:

In Newsoms Verordnung steht, dass man nicht lange an einem Ort campen darf. Auch Lager, die Gehwege oder andere öffentliche Plätze versperren, sind verboten. Städte und Regionen müssen vorher Bescheid sagen. Sie müssen auch versuchen, vor dem Wegräumen eines Lagers Schlafplätze zu finden und anzubieten.

Was sagen die Städte und Landkreise in Kalifornien? Sie sagen, dass sie nicht allein für die Straßen verantwortlich sind. Sie brauchen lange Zeit Geld für große Projekte, nicht nur ab und zu.

Carolyn Coleman von der League of California Cities sagte: Viele Städte haben Regeln gegen Zeltlager. Aber sie brauchen Geld. Sie wollen die Gründe für Obdachlosigkeit bekämpfen. Ein Grund ist, dass es nicht genug Wohnungen gibt.

Der Verband der Kreise in Kalifornien sagte: Der Staat hat nicht so viel Geld gegen Obdachlosigkeit gegeben, wie er gesagt hat. Und die Hälfte des Geldes ging an Firmen, die Häuser bauen.

Studien zeigen, dass es für obdachlose Menschen schwerer wird, eine Wohnung und Arbeit zu finden, wenn Camps verboten werden oder es Strafen gibt.

Menschen können wichtige Papiere verlieren oder die Person wechseln, die ihnen hilft. Dann müssen sie wieder neu anfangen.

In Los Angeles passt Jay Joshua auf ein kleines Camp auf, wo er auch wohnt. Er sagt, dass diese Camps sicher für die Leute sein können, die dort leben.

Große Städte mit Bürgermeistern der demokratischen Partei beginnen, etwas gegen die Lager für obdachlose Menschen zu tun. Sie finden, dass diese Lager nicht gut für die Gesundheit und Sicherheit der Menschen sind.

In San Francisco sagt der neue Bürgermeister Daniel Lurie, dass er die Straßen sauber machen will. In San Jose sagt Bürgermeister Matt Mahan, dass Leute ins Gefängnis kommen, wenn sie dreimal kein Bett haben wollen.

Newsom kann Städte und Landkreise nicht dazu bringen, Obdachlosenlager zu verbieten.

Trotzdem hat man das vorgeschlagene Gesetz zur Räumung von Camps mit der Ankündigung von 3,3 Milliarden Dollar für Einrichtungen zur Behandlung von psychischen Krankheiten und Sucht verbunden. Das zeigt, dass er staatliche Gelder von der Einhaltung dieser Maßnahmen abhängig machen könnte.

Im Jahr 2022 gab er der Regierung eine Milliarde Dollar weniger, weil er ihre Pläne gegen Obdachlosigkeit nicht gut fand.