June 11th, 2025
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Wichtige Unterhändler aus den USA und China haben sich auf eine Basis geeinigt, um ihre Handelsgespräche wieder aufzunehmen. Zuvor hatten Meinungsverschiedenheiten die Verhandlungen fast zum Scheitern gebracht, wie beide Seiten mitteilten.
Die Bekanntmachung erfolgte im Anschluss an zweitägige Verhandlungen in der britischen Hauptstadt, welche am späten Dienstag ihren Abschluss fanden.
Die Treffen zielten darauf ab, Streitigkeiten über den Export von Mineralien und Technologien zu klären, die ein im letzten Monat in Genf geschlossenes Handelsabkommen gefährdeten. Es bleibt abzuwarten, ob auch bei den grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten bezüglich Chinas hohem Handelsüberschuss mit den Vereinigten Staaten Fortschritte erzielt wurden.
US-Handelsminister Howard Lutnick sagte Reportern nach den Gesprächen, dass sie zuerst die negative Stimmung überwinden mussten, damit sie jetzt weitermachen können.
Nach Bekanntwerden der Einigung verzeichneten die asiatischen Aktienmärkte am Mittwoch einen Aufschwung.
Die Gespräche fanden im Anschluss an ein Telefonat zwischen Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping in der vergangenen Woche statt, welches darauf abzielte, die Situation zu entspannen.
Li Chenggang, Chinas Vizehandelsminister und internationaler Handelsbeauftragter, teilte laut der Nachrichtenagentur Xinhua mit, dass sich beide Seiten im Prinzip auf einen Plan geeinigt haben, wie die Ergebnisse des Telefonats und der Gespräche in Genf umgesetzt werden können.
Weitere Einzelheiten, einschließlich möglicher Planungen für eine zukünftige Gesprächsrunde, waren zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht verfügbar.
Chinas Handelsminister Li und Wang Wentao waren Teil der Delegation unter der Leitung von Vizepremier He Lifeng. Sie trafen sich mit dem Finanzvorstand Michael Lutnick, Finanzminister Scott Bessent und dem Handelsbeauftragten Jamieson Greer im Lancaster House. Dieses ist ein etwa 200 Jahre altes Herrenhaus in der Nähe des Buckingham Palace.
Wendy Cutler, eine ehemalige US-Handelsbeauftragte, stellte fest, dass die Auseinandersetzungen bereits ein Drittel der 90 Tage, die den beiden Seiten zur Beilegung ihrer Differenzen zur Verfügung stehen, verbraucht haben.
In Genf wurde eine dreimonatige Aussetzung der meisten Zölle, die über 100 Prozent lagen, vereinbart. Diese Zölle hatten sich die Länder in einem immer schlimmer werdenden Handelskrieg gegenseitig auferlegt, was Ängste vor einer Rezession auslöste. Am Dienstag senkte die Weltbank ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum der USA und der Welt, da die Handelsbarrieren zugenommen haben.
Cutler, die Vizepräsidentin des Asia Society Policy Institute, stellte fest, dass die USA und China wichtige Zeit verloren haben, um ihre Genfer Abkommen wieder in Kraft zu setzen. Es bleiben jetzt nur noch sechzig Tage, um wichtige Probleme wie unfaire Handelspraktiken, zu hohe Produktionskapazitäten, Umladungen und den Handel mit Fentanyl zu lösen.
Nach den Gesprächen in Genf haben die USA und China intensiv über fortschrittliche Halbleiter für künstliche Intelligenz, Visa für chinesische Studenten an amerikanischen Universitäten und seltene Erden diskutiert, die für die Automobilindustrie und andere Branchen sehr wichtig sind.
China, der weltweit größte Produzent seltener Erden, hat angedeutet, dass es die Erteilung von Exportlizenzen für diese Elemente beschleunigen könnte. Dafür erwartet Peking im Gegenzug, dass die USA ihre Einschränkungen für Chinas Zugang zu Technologien aufheben, die zur Herstellung fortschrittlicher Halbleiter benötigt werden.
Lutnick erklärte, dass die Lösung des Problems mit den seltenen Erden ein wichtiger Teil der vereinbarten Regelung sei und die USA daraufhin ergriffene Maßnahmen aufheben würden. Er sagte jedoch nicht genau, welche Maßnahmen das waren.
Er erwartete, dass unsere Exportbeschränkungen aufgehoben werden, sobald die Lizenzen genehmigt sind.
Cutler betonte, es sei ungewöhnlich, dass die USA ihre Exportkontrollpolitik, die China seit fast zwei Jahrzehnten kritisiert, zum Gegenstand von Verhandlungen machen.
Sie erklärte, dass die USA China die Möglichkeit gegeben haben, zu verlangen, dass Exportkontrollen Teil zukünftiger Verhandlungen werden.
Ein Bundesberufungsgericht in Washington hat am Dienstag entschieden, dass die Regierung weiterhin Zölle erheben darf. Diese Zölle wurden von Trump nicht nur gegen China, sondern auch gegen andere Länder weltweit eingeführt. Die aktuelle Regierung legt Berufung gegen ein Urteil ein, das Trumps Handelspolitik betrifft.
Trump hatte zuvor erklärt, er wolle China, den globalen Marktführer in der Produktion, für US-amerikanische Waren zugänglicher machen.
Wenn wir China nicht für uns gewinnen, könnten unsere Bemühungen umsonst sein", erklärte Trump im Weißen Haus und betonte: "Wir möchten China aber unbedingt für uns gewinnen.
June 11th, 2025
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